Kundan
Herstellungstechnik:
Die Kundan-Schmuckherstellungstechnik stammt aus der nordindischen Region Rajasthan. Sie zeichnet sich durch die Verwendung von Edelsteinen, Perlen und ungeschliffenen Edelsteinen aus, die in eine goldene Metallfassung eingesetzt werden. Dabei wird eine spezielle Art von Goldfolie verwendet, um die Edelsteine zu fixieren. Diese Fassungstechnik ermöglicht es, dass das Licht durch die Edelsteine hindurchscheint und ihnen einen lebendigen Glanz verleiht. Für herkömmlichen Modeschmuck werden hierbei Glas- oder Strasssteinchen und eine goldfarbene Messingfassung verwendet. Übersetzen lässt sich das Wort „Kundan“ ins Deutsche am besten mit „sehr feines Gold“, womit auf das sehr feine und reine Gold angespielt wird, welches bei der Verarbeitung benutzt wird.
Charakteristika von Kundan-Schmuck:
Goldfolie und Edelsteine: Kundan-Schmuck ist oft aus 24-karätigem Gold oder einer hochkarätigen Goldlegierung gefertigt. Die Goldfolie wird um Edelsteine wie Diamanten, Smaragde, Rubine und Perlen gelegt. Die Fassungstechnik erfordert filigrane Handarbeit. Die Goldschmiede schaffen kunstvolle Designs und Muster, die die Edelsteine sicher halten und gleichzeitig das Design des Schmucks verschönern. Die Rückseite des Kundan-Schmucks ist in der Regel mit einer geschlossenen Goldfolie bedeckt, um die Edelsteine zu schützen und ein angenehmes Tragegefühl zu gewährleisten.
Kundan-Schmuck wird häufig bei festlichen Anlässen und Hochzeiten getragen. Es ist ein Zeichen von Luxus und Eleganz und wird oft als Teil von traditionellen indischen Brautsets verwendet. Kundan-Schmuckstücke können Halsketten, Ohrringe, Armreife und Haarschmuck umfassen. Insgesamt repräsentiert indisches Kundan die reiche Handwerkskunst und die künstlerische Tradition Indiens, und seine kunstvollen Designs haben in der Schmuckwelt internationale Anerkennung gefunden.
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